Sanierung und Erweiterung Sachsenhalle – Details zu Trainingshallen-Anbau wurden im Ausschuss vorgestellt
Rhein-Neckar-Zeitung, 12.09.2024, Annette Steininger
Hirschberg. Mit einem gewaltigen Tagesordnungspunkt, nämlich „dem wohl größten Projekt in der Geschichte der Gemeinde Hirschberg“ (Bürgermeister Ralf Gänshirt) nahm der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) am Dienstag wieder seine Arbeit auf. Mit dabei komplett neue beratende Mitglieder. Fast zwei Stunden befasste sich das Gremium mit dem Anbau einer Trainingshalle an die Sachsenhalle, deren Sanierung, zwei neuen Umkleiden und dem Bau einer Energiezentrale sowie eines Mehrzweckraums.
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Dietmar Defiebre von IBV Defiebre — Stefan aus Heidelberg stellte das Energiekonzept vor. Dabei machte er deutlich, dass im Bereich Sanitär nichts behalten werden könne. Auch die Abwasserleitungen müssen komplett erneuert werden. Wie bereits berichtet, wird der Primärenergiebedarf des Gebäudes als Grundlast über Geothermie mit saisonalem Erdwärmekollektor unterhalb der Bodenplatte der Trainingshalle sowie mit Solarthermie vom Dach der Trainingshalle gedeckt. Bei Bedarf erfolgt eine Nacherwärmung durch die Luftwasserwärmepumpen mit nachgeschalteten Booster-Wärmepumpen. Über die dann neue Energiezentrale wird die benachbarte Grundschule mitversorgt. Die Temperierung der beiden Hallen und eines Teils der Nebenräume erfolgt über die Fußbodenheizung.
Und die Trinkwassererwärmung funktioniert solarunterstützt mittels Frischwasserstationen und über die Luft-Wasserwärmepumpen und nachgeschalteten Booster-Wärmepumpen. „Wir sind energetisch auf dem neuesten Stand und brauchen hier keine fossilen Brennstoffe‘“, sagte Defiebre stolz.
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